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Dealbreaker im Bewerbungsprozess



Es gibt oft einige Gründe dafür, warum die Wechselbereitschaft steigt und Arbeitnehmer schließlich einen neuen Job suchen. Sogenannte „Dealbreaker“ sind wichtige Entscheidungshilfen bei einem Jobwechsel und dienen ersten Orientierungsfragen. Schließlich ist eine berufliche Neuorientierung nichts, was man ad hoc entscheiden sollte.


Wichtige Dealbreaker

  • Fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Keine internen Aufstiegschancen

  • Zu große unterschiedliche Gehaltsvorstellungen

  • Arbeiten im Groß- oder im Einzelbüro

  • Ein langer Anfahrtsweg

  • Keine jährlichen oder regelmäßigen Mitarbeitergespräche

  • Keine Team-Events

  • Schlechte Work-Life-Balance

  • Häufige Überstunden

  • Fehlende Kernarbeitszeiten

  • Keine Vertrauensarbeitszeit

  • Kein oder ein zu kleines oder ein zu großes Team

  • Nur virtuelle Teams

  • Nur befristete Verträge

  • Keine Möglichkeit der Teilzeitanstellung

  • Unklare Hierarchien und Strukturen

  • Schlechte technische Ausstattung

  • Keine Kantine


Analysieren Sie Ihre Dealbreaker.

Diese o. g. Beispiele müssen gar nicht alle für Sie zutreffen, sondern sollen Ihnen eine erste Idee geben. Schreiben Sie doch einmal auf, was Sie bei Ihrem letzten oder jetzigen Arbeitgeber alles gestört hat. Dann wissen Sie, worauf Sie achten und wonach Sie fragen müssen, und können sich überlegen, welche Abstriche Sie zu machen bereit sind.

Listen Sie Ihre Dealbreaker auf und bewerten Sie diese dann mit Faktor 1 bis 6. Was Sie nur etwas (1) oder was Sie wirklich sehr stört (6). So bekommen Sie ein klares und valides Bild von dem, was Ihnen wirklich wichtig ist.


Der berühmte Ton macht die Musik.

Wenn Sie ein Unternehmen zum ersten Mal von innen sehen, sammeln Sie so viele Eindrücke wie möglich. Jeder hat natürlich eigene Präferenzen, was das Arbeitsumfeld betrifft. Achten Sie beim Durchlaufen darauf, wie das Miteinander der potentiellen Kollegen ist: Herrscht ein unterkühlter Ton oder gehen die Mitarbeiter vertraut miteinander um? Die Ohren sind eine wichtige Stütze, um festzustellen, ob der Job nervenaufreibend ist. Hören Sie deshalb auf erschöpfte Seufzer, Fluchen oder hektische Anweisungen.


Wer fragt, der führt.

In Interviews treffen wir leider immer wieder auf Führungskräfte, die gar nicht oder wenig zielführende Fragen an den Bewerber richten. Achten Sie daher genau auf die Fragen, die von Ihrer zukünftigen Führungskraft kommen. Sie geben Ihnen womöglich auch eine Antwort auf die Erwartungen, die an Sie gestellt werden. Gut formulierte Fragen geben Wertschätzung und zeigen eine gute Vorbereitung auf das Interview mit Ihnen.


Auf das Bauchgefühl ist immer Verlass.

Manchmal berät uns der Bauch besser als der Kopf. Das liegt daran, dass dieses Gefühl auf praktischen Erfahrungen basiert, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln. Sie sollten den Mut haben, im Zweifel ein unpassendes Jobangebot abzulehnen. Nur so bekommt man den Job, mit dem man langfristig glücklich ist.


Karriere macht nur, wer planvoll wechselt und nicht irgendwann dazu gezwungen wird.

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